Kastrationspflicht für Katzen
Verhindern Sie das Leid unzähliger heimatloser Katzen
Krank, verletzt und abgemagert: Allein in Deutschland leben schätzungsweise rund zwei Millionen frei lebende Katzen. Jede Straßenkatze stammt ursprünglich von einer Hauskatze ab: von ausgesetzten oder zurückgelassenen Tieren oder unkastrierten Freigängern aus Privathaushalten. Diese tragen durch unkontrollierte Fortpflanzung erheblich zum Erhalt der Straßenkatzen-Population bei.
Der Deutsche Tierschutzbund startete daher seine neue Kampagne in 2016 „Die Straße ist grausam. Kastration harmlos.“. Nur indem Katzenbesitzer verantwortungsvoll handeln und ihr Tier – egal ob weibliche Katze oder Kater – kastrieren lassen, kann die dramatische Anzahl der Katzen ohne ein liebevolles Zuhause langfristig reduziert werden. Jeder, der seine Katze nicht kastrieren lässt, trägt unmittelbar zum Leid der Straßenkatzen bei.
Neben der Unfruchtbarmachung birgt die Kastration weitere positive Effekte: Durch den verringerten Fortpflanzungsdrang sind Streitigkeiten, Verletzungen und Krankheitsübertragungen seltener. Auch die Gefahr, bei der Suche nach Paarungspartnern und den teils weiten Streifzügen im Straßenverkehr zu verunglücken, sinkt. Bei weiblichen Katzen können gesundheitliche Risiken im Alter, wie Tumore oder Entzündungen, reduziert werden.
Also denken Sie daran: lassen auch Sie Ihre Hauskatze kastrieren.