Zu dem ersten persönlichen Treffen des Deutschen Tierschutzbundes mit Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) und der Bundestierschutzbeauftragen und Parlamentarischen Staatsekretärin Silvia Breher (CDU) am gestrigen Montag, kommentiert Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes:
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich Bundesminister Alois Rainer und die Bundestierschutzbeauftragte und Parlamentarische Staatsekretärin Silvia Breher Zeit genommen haben, sich die Sorgen und Perspektiven des Tierschutzes aus erster Hand anzuhören. Das ist ein wichtiges Signal für all jene, die sich täglich für Tiere engagieren und für ein Mehr an Tierschutz kämpfen. Es war ein intensiver Austausch zu den drängendsten Herausforderungen im Tierschutz.
Die dramatische Lage der Tierheime wurde erörtert. Dabei ging es unter anderem um die Umsetzung der versprochenen Investitionshilfen, aber auch um den rechtlichen Rahmen, von Katzenkastration, über Positivliste und Gebührenordnung für Tierärzte bis zur Sachkunde für Tierhalter. Ein Verbot von quälerischen Tiertransporten, die Kritik am staatlichen Tierhaltungskennzeichen und die Forderung nach einer Reduktionsstrategie für Tierversuche haben wir angesprochen.
Es hat ein guter, vertrauensvoller Dialog begonnen. Das macht Hoffnung. Aber wir haben auch deutlich gemacht: Wir erwarten vom Bundesminister, der von Amtswegen auch Tierschutzminister ist, und von der Bundestierschutzbeauftragten, dass sie dem Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz gerecht werden – mit verbindlichen Maßnahmen, klaren Zeitplänen und ausreichender Finanzierung.”