Der Deutsche Tierschutzbund ruft zur Abstimmung für den Publikumspreis für den Deutschen Tierschutzpreis 2025 auf. Zur Auswahl stehen vier besonders engagierte, auszeichnungswürdige Projekte, für die ab sofort bis zum 15. Oktober online unter www.tierschutzbund.de/publikumspreis abgestimmt werden kann. Der Gewinner wird am 28. November in Berlin im Rahmen einer feierlichen Gala mit dem mit 3.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Daneben werden der Deutsche Tierschutzpreis 2025 sowie Preise in den Kategorien „Lebenswerk“, „Nachwuchs“ und „Stimme für die Tiere“ verliehen. Unterstützt wird der Verband von den Futtermarken Whiskas und Pedigree. Die Verleihung des Deutschen Tierschutzpreises findet in diesem Jahr zum 21. Mal statt.
„Es gibt so viele engagierte Menschen, die sich mit Leidenschaft und Ideenreichtum für Tiere einsetzen und Zeit, Energie und oft auch Geld opfern, damit Tiere in unserer Gesellschaft Mitgefühl erfahren und ein besseres Leben führen können“, sagt Thomas Schröder, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes und Teil der Jury. „Alle Nominierten für den Publikumspreis sind für uns beispielhaft. Wir wollen ihre auszeichnungswürdige Arbeit sichtbar machen und gleichzeitig die Auswahl des diesjährigen Preisträgers vertrauensvoll in die Hände der Tierschutz-Community legen.“
Aus hunderten Einreichungen hat die Jury vier vorbildhaft engagierten Personen, Vereine und Initiativen ausgesucht, die nun zur Auswahl stehen. Dazu gehört die Meerschweinchenhilfe e.V. in Baden-Württemberg, die sich seit 25 Jahren für die kleinen Heimtiere engagiert. Der Verein betreibt ein landesweites Netzwerk aus Pflegestellen, vermittelt Fund- und Notfälle und leistet umfassende Beratung. Mit Infoständen, Patenschaftsmodellen und Aufklärungsarbeit macht das Team auf die Bedürfnisse von Meerschweinchen aufmerksam und entlastet Tierheime. Die Notfelle Niederrhein e.V. in Nordrhein-Westfalen helfen dort, wo Katzenliebe an finanzielle Grenzen stößt. Der Katzenschutzverein unterstützt seit 2016 Katzenhalter mit geringem Einkommen durch eine monatliche Tiertafel, übernimmt Kastration, Kennzeichnung und medizinische Versorgung und betreut mehrere Pflegestellen. Politisch setzte sich der Verein erfolgreich für die Kastrationspflicht im Kreis Viersen ein. Steffis Tierhilfe aus Ringelsdorf in Sachsen-Anhalt kümmert sich seit fünf Jahren um verletzte und kranke Igel. Gründerin Stefanie Jaksch kombiniert Fachwissen, ehrenamtliches Engagement und Bildungsarbeit in Schulen, Kindergärten und bei Infoveranstaltungen, um auf die Gefährdung von Igeln durch Lebensraumverlust, Insektenmangel und Mähroboter aufmerksam zu machen. Die Rehkitzrettung Wir retten Rehkitze e.V. in Bayern schützt jährlich zahlreiche junge Wildtiere vor dem Mähtod. Mit knapp 150 ehrenamtlichen Helfern und modernen Drohnen koordiniert der Verein Rettungseinsätze auf Wiesen und Feldern – kostenfrei für Landwirte. Neben der praktischen Rettungsarbeit setzt das Team auf intensive Öffentlichkeitsarbeit und baut ein bundesweites Netzwerk für Rehkitzschutz auf.