Schulz und Kunze

Schulz und Kunze kamen durch eine Beschlagnahmung ins Tierheim - sie lebten in alles andere als artgerechten Verhältnissen. Schulz kam erst alleine zu uns, von seiner Partnerin war weit und breit keine Spur, angeblich sollte sie tot sein. Durch einen Zufall wurde Kunze dann an einem ganz anderen Ort entdeckt und ebenfalls direkt beschlagnahmt. Nachdem bei ihr dann auch alle Untersuchungen und die Impfung und bei ihm die Kastrationsquarantäne durch war, konnten sie sich endlich wieder sehen und müssen nun nicht mehr alleine sitzen.
Anfangs merkte man den Beiden ihre schlechten Erfahrungen an, denn in der ersten Zeit waren sie immer sehr panisch. Inzwischen hat sich dies teilweise schon gelegt und beide sind prinzipiell sehr neugierige Kaninchen, die endlich mal als Kaninchen leben dürfen und dies auch sichtlich genießen. Bei direktem Kontakt mit uns sind sie leider immer noch etwas misstrauisch und schnell unruhig.
Bei Kunze wurde leider eine verkalkte Niere festgestellt, allerdings macht diese ihr aktuell noch keine Probleme, auch ihre Blutwerte sind vollkommen in Ordnung. Allerdings muss dies gut beobachtet und bei Bedarf kontrolliert werden. Es ist äußerst wichtig, dass Kunze (neben Heu natürlich) ausschließlich frisches Futter bekommt und sie kalziumarm ernährt wird.
Die Beiden leben aktuell in geschützter Außenhaltung bei uns und werden nur zusammen vermittelt, natürlich dürften sie auch in eine passende Gruppe. Es sollte in jedem Fall ausreichend Platz zur Verfügung stehen - für zwei Kaninchen sind 6 qm Vorraussetzung.

Sollten die Beiden Ihr Interesse geweckt haben, dann schreiben Sie uns bitte eine Email mit Angabe einer Telefonnummer. Gerne vereinbaren wir einen Termin zum Kennenlernen.

Steckbrief